D. Materie Lyrics

Es ist der Stoff
aus dem die Welt besteht
den allein ihr
dennoch niemals seht

mit der Form gepaart
die ihm Gestalt verleiht
ist er weich oder hart
ist ihr einverleibt

ohne sie ist er nichts
ist jenseits des Lichts
bloß amorphe Masse
die ich niemals fasse

Es ist der Stein
in dem ein Bildnis ist
wenn der Bildhauer
ihm das Bild anmißt

Er braucht's nur rauszuhol'n
weil er's in sich trägt
und so lediglich
den Rest abschlägt

Was der Künstler
erst bewirken muß
ist real vereint
aus einem Guß

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Wird sie geteilt
immer wieder, immer wieder
finden sich dann etwa
kleinste Glieder

Atome oder
Quarks & Co.
Die eine Fraktion
sieht es so

die andre treibst
unendlich weit
bis schließlich nur
ein Nichts noch bleibt

Wer kann dies
letztlich schon entscheiden
begrifflich geht
es nur mit beiden

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Schon bei der Zeit
und beim Raum zumal
sind diese Seiten
auch die Qual

mal Jetztpunkt, Ort
mal linear
das eine ist nur
aus dem andern klar

Dies ist das Flimmern
des Begriffs
das Schwanken des
Gedanken-Schiffs

die Form scheint auch
dem Stoff zueigen
der Gegensatz
kommt hier zum Schweigen

So unruhig
wie die Welt halt ist
ist auch das Denken
das sie mißt

Die Form im Stoff
auch selbst schon sehn
diese Einigkeit
ist die ganze List

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