Amber und Gefährten Schwarze Lande Lyrics

Schwarze Lande - Wind weht über Ysilia

Rot funkelt an seinem Ringe der Stein,
Rot, wie im Becher der Wein!
Rot wie des Praios abendlich Glut,
Rot wie auf ihren Lippen das Blut!

Und Wind weht über Ysilia,
Rose zu Asche verbrannt,
Wind der einst spielte in ihrem Haar
Peitscht Lande, die die Schwarzen genannt!

Einsamer Wolf heult zum Madamal,
Silbriges Licht scheint blaß ihm und fahl;
Fragt sich wie sein Herze schlagen noch kann,
Seit am Yslistein ihr Lachen verklang!

Und Wind weht über Ysilia,
Rose zu Asche verbrannt,
Wind der einst spielte in ihrem Haar
Peitscht Lande, die die Schwarzen genannt!

An dem Tag als Ysilia fiel,
Schlug ihr Herze nicht mehr!
An dem Tag als Ysilia fiel,
An dem Tag starb auch er!

Dunkel die Nacht, einsam und schwer,
Sterne der Heimat - ersehnt sie so sehr!
Harrt in der Fremde dem Träume, dem Schlaf,
Kostbarster Trug, daß er bei ihr sein darf!

Und Wind weht über Ysilia,
Rose zu Asche verbrannt,
Wind der einst spielte in ihrem Haar
Peitscht Lande, die die Schwarzen genannt!

Pflicht hält den Dolch nur fern von seinem Herz,
Ach wär es aus Stein, ach schwieg still der Schmerz!
Voll Bitterkeit ersehnt er den Tag,
Da er um sie zu weinen vermag!

Und Wind weht über Ysilia,
Rose zu Asche verbrannt,
Wind der einst spielte in ihrem Haar
Peitscht Lande, die die Schwarzen genannt!

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