Scheu glitt ein Tag vorbei
wie gestern heut
ein leerer rascher
Tropfen sank ins Jahr

Und wenn sich aus der Nacht
geballten nicht
der letzte Schatten
in den Morgen streut
Du freust dich kaum
am kalten Kuss des Lichts

Gefängnis Leben ohne Gegenwart
ganz ausgefüllt von der Vergangenheit
und von der Hoffnung ihrer Widerkehr
du fragst dich ob du weich ruhst oder hart
ob deine Schüssel voll ist oder leer
betrogen um den Augenblick
verrint die Zeit

Und morgen wird es sein
wie es heute und gestern war
Und morgen wird es sein
wie es heute und gestern war

Wehe dir wenn dich Gewöhnung...
wenn dich Gewöhnung töten kann
Verlern das Warten nicht
Bleib immer du
bleib...

Du wirst nicht älter und du bleibst nicht jung
Gewöhnung weckt dich bettet dich zur Ruh
Dein Fragewort heisst niemals "wie" nur "wann"
Doch wann ist Zukunf, wann ist Forderung

Und morgen wird es sein
wie es heute und gestern war
Und morgen wird es sein
wie es heute und gestern war

Wehe dir wenn dich Gewöhnung...
wenn dich Gewöhnung töten kann
Verlern das Warten nicht
Bleib immer du
bleib...

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