Tanz der Vampire CD1 17 Vor dem Schloss Lyrics
            CHOR DER VAMPIRE:
            Seid bereit!
            Es sieht ganz so aus als wär die Warterei endlich vorbei.
            Seid bereit!
            Leben kommt ins Haus, seit Wochen nichts und jetzt sind es gleich zwei.
            Seid bereit!
            Endlich eine neue, erfreuliche, abscheuliche Ruchlosigkeit.
            Seid bereit!
            Es ist so weit! Es gibt was zu beißen für den Zar der Zeit.
            Seid bereit!
            Endlich einmal ein Besuch mit Leben von zwei Herren mit Niveau.
            Seid bereit!
            Sonst trotten nur Bauern her mit Dreck am Hals und dumm wie Bohnenstroh.
            Seid bereit!
            Endlich eine schicke, entzückende, bedrückende Perversität.
            Seid bereit!
            In kurzer Zeit. Es gibt was zu beißen für den Zar.
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Wohl der Nacht,
            die mir die Freude macht Besucher herzuführn.
            Meine Herrn,
            ich sehe Gäste gern, sie müssen sich nicht ziern.
        
            Die Furcht ist mein Mantel, die Nacht mein Revier.
            Ich bin Graf von Krolock, dieses Schloss gehört mir.
        
            Wohl der Nacht,
            die uns bewahrt davor das Hässliche zu sehn.
            Sie ruht zwar
            Von dunkle Träume und lässt Totes auferstehn.
        
            Folg mir nach,
            In meine Dunkelheit um nie mehr fort zu gehn.
            Denn wer sich aus freien Stücken zu mir gesellt.
            Soll Antwort erhalten auf Fragen die er nie stellt.
            Ich weih euch ein ins Mysterium meiner Welt.
        
            Müde von der Einsamkeit
            ersehne ich Besuch.
            Zukunft ist Vergangenheit
            und Gegenwart ist Fluch.
        
            Endlos ist das Meer der Zeit,
            doch man kann nur am, Ufer leben.
            Von der Krankheit der Traurigkeit,
            kann es keine Erlösung geben.
            (lacht)
        
            gesprochen
            PROFESSOR ABRONSIUS:
            (lacht ebenfalls)
            Äh...
            Nichts für Ungut, Exzellenz.
            Wir sind rein zufällig hier vorbei gekommen
            Und wollten nur mal eben einen kleinen Blick
            Auf ihr prächtiges Anwesen werfen.
            Spätes 13. Jahrhundert, wenn ich nicht irre...?
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Ah, ich sehe, ein Mann von Bildung.
            Mit wem hab ich das Vergnügen?
        
            PROFESSOR ABRONSIUS:
            Professor Abronsius, aus Königsberg.
        
            GRAF VON KROLOCK:
            DER Professor Abronsius?
        
            PROFESSOR
            Sie haben von mir gehört?
        
            gesungen
            GRAF VON KROLOCK:
            Ich las ihr Buch „Die Fledermaus", genial!
            Ich war gefangen.
        
            PROFESSOR ABRONSIUS:
            Das freut mich, denn bei mir zu Haus
            Wird ich meist hintergangen.
            (gesprochen)
            Logik! Logik!
            Wer würdigt schon die Logik?
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Sie müssen mir ihr Buch signiern
            Uns lange lange bleiben.
        
            PROFESSOR:
            Ja, gern! Ich kann ja auch hier studiern
            Und Forschungen betreiben.
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Wer ist dieser Jüngling?
            Gewiss ein Student?
        
            PROFESSOR ABRONSIUS:
            Alfred, er a__istiert mir.
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Brav Alfred, Kompliment!
            Dies ist mein Sohn Herbert!
            Er freut sich bestimmt.
            Ihr werdet bald Freunde sein.
        
            HERBERT:
            Endlich jemand, der mir die Langeweile nimmt!
        
            gesprochen
            GRAF VON KROLOCK:
            Koukol!!!
            Koukol wird sie auf ihr Zimmer führen.
        
            PROFESSOR ABRONSIUS:
            Oh, pardon, Exzellenz!
            Ich vergaß ganz wie spät es schon ist.
            Sie müssen müde sein...
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Ich bin ein Nachtvogel,
            tagsüber, nicht zu gebrauchen...
        
            Coucol führt den Professor ins Schloss
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Alfred!
            Vermisst du nicht etwas?
            (gibt ihm Sarahs Schwamm)
        
            ALFRED:
            Mein Schwamm!
        
            GRAF VON KROLOCK:
            (gesungen)
            Wohl dem Mann,
            der seine Jugend nutz und neue Wege wagt.
            Wohl dem Mann,
            der seinem Her folgt und nicht Professoren fragt.
            Denn nur dann
            Wenn du erwachsen wirst, bleibt dir kein Traum verzagt.
        
            Wer jung ist, wie du, und interessiert.
            Braucht keinen senilen Narrn der ihn kommandiert
            Und überhaupt nicht versteht, was dich fasziniert.
        
            Ich weiß was du fühlst und denkst.
            Ich kann deine Sehnsucht spürn
            Wenn du mir dein Vertrauen schenkst
            Dann werde ich dich führn.
        
            ALFRED:
            Dieser Schwamm ist für mich,
            sehr viel wert.
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Ich versteh!
        
            ALFRED:
            Ich bekam ihn...
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Das Ziel deiner Sehnsucht ist dir näher als je...
        
            ALFRED:
            Tatsächlich?
        
            GRAF VON KROLOCK:
            Vertrau mir!
            Im Traumland der Nacht
            Herrsch ich als Magier,
            der Wunder möglich macht.
        
            Sink mit mir ins Meer der Zeit
            Ich lehr dich was es heißt zu leben
            Spür das Glück der Traurigkeit
            Fühl die Wohllust doch aufzugeben
            Such mit mir den schwarzen Gral
            Lern von mir, was es heißt zu lieben
            Lös die Fesseln der Moral
            Folge deinen verborgenen Trieben
        
            Denn liebst du dieses Leben
            Wird dein Leben primär
            sein Und dich befrein.
        
            Er führt ihn ins Schloss
        
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