Rainald Grebe Robinson Lyrics

Da liegt ein Mann am Palmenstrand,
sein Bart ist voller Sand, Robinson Crusoe.
Die Sonne scheint auf seinen Pinsel,
er ist allein auf seiner Insel, keine Scham, Crusoe.
Er lebt wie Gott ihn schuf,
ohne Seife, er ist Mensch von Beruf, Crusoe.
Er lebt in einer Höhle,
kommen sie lieber nicht hinein,
ich kann sehr gut alleine sein,
ich bin Single, das steht auch auf der Klingel, Crusoe.
Freitag war eine Lüge,
er hatte nur einen Papagei und eine Ziege, er hat sie gemolken.

„Armer Robin!", sprach der Papagei,
„hier kommt doch keiner mehr vorbei",
und vielleicht ist das auch besser so.
Ro-Ro-Ro-Ro-Ro-Ro-Robinson
Ich krieg flaschenweise Fanpost aus der Zivilisation.
Ro-Ro-Ro-Ro-Ro-Robinson
Du bist unser Held.
Geh nie weg von der Insel, bleib da,
asozial am Beach, am Ende der Welt.

Er braucht kein Geld und keine zwanzig Sender,
der Palmenstamm ist sein Terminkalender, Crusoe. Ritze, ritze, ritze.
Er macht seinen eigenen Käse,
er macht sein eigenes Brot, ein Selbstversorger, ein Kalenderidiot.
Er muss auf viel verzichten,
dafür hat er ohne Ende Beinfreiheit, Crusoe.

Er wird oft verwechselt,
ja, das kommt öfter vor,
er heißt Crusoe und nicht Caruso
und er war auch kein Tenor,
er war sich selbst genug wenn er Brote buk.
Da ist Süden und da ist Norden,
er ist in all den Jahren nur durch Try-and-Error zum Handwerker geworden, Crusoe.

Ich sitze hier, und trinke Ouzo, Reimi-Reimi-Rei
Ich sitze hier, und was machst du so?
Schönen Gruß von der Insel, von Robinson Crusoe.
Mhhhh-na-da-na-da usw....
Du bist unser Held.
Geh nie weg von der Insel, bleib da,
umsonst und draußen, asozial am Beach, am Ende der Welt.