Hanns Eisler Schweyk im Zweiten Weltkrieg: Ballade vom Weib und dem Soldaten Lyrics
            Das Schießgewehr schießt, und das Spießmesser spießt
            Und das Wasser frißt auf, die drin waten.
            Was könnt ihr gegen Eis? Bleibt weg, 's ist nicht weis'!
            Sagte das Weib zum Soldaten.
            Doch der Soldat mit der Kugel im Lauf
            Hörte die Trommel und lachte darauf:
            Marschieren kann nimmermehr schaden!
            Hinab nach dem Süden, nach dem Norden hinauf
            Und das Messer fängt er mit den Händen auf!
            Sagten zum Weib die Soldaten.
        
            Ach, bitter bereut, wer des Weisen Rat scheut
            Und vom Alter sich nicht läßt beraten.
            Nur zu hoch nicht hinaus! Es geht übel aus!
            Sagte das Weib zum Soldaten.
            Doch der Soldat mit dem Messer im Gurt
            Lacht' ihr kalt ins Gesicht und ging über die Furt
            Was konnte das Wasser ihm schaden?
            Wenn weiß der Mond überm Schindeldach steht
            Kommen wir wieder, nimm es auf ins Gebet!
            Sagten zum Weib die Soldaten.
        
            Ihr vergeht wie der Rauch! Und die Wärme geht auch
            Und es wärmten euch nicht seine Taten.
            Ach, wie schnell geht der Rauch! Gott behüte ihn auch!
            Sagte das Weib zum Soldaten.
            Und der Soldat mit dem Messer am Gurt
            Sank hin mit dem Speer, und mit riß ihn die Furt
            Und das Wasser fraß auf, die drin waten.
            Kühl stand der Mond überm Schindeldach weiß
            Doch der Soldat trieb hinab mit dem Eis
            Und was sagten dem Weib die Soldaten?
        
            Er verging wie der Rauch, und die Wärme ging auch
            Und es wärmten euch nicht seine Taten.
            Ja, bitter bereut, wer des Weisen Rat scheut!
            Sagte das Weib den Soldaten.
        
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