Obwoi i hoff, dass' bloss am Winter liegt,
dass i so frier in letzter Zeit
und meine Finger klamm und steiff san.
Mi nix mehr aufbaun konn und nix mehr g'freit
und mir vor Kält'n s'redn schwar foit
und merk Gefühle frier'n ganz langsam in mir ei'.
Hab i doch Angst, dass - a wenn's wieder Frühling wead -
doch nur Winter in mir bleibt.

Find koane Worte mehr für Wärme.
Eisbleamen blian, de nimmer taun.
Schneeflocken klirren durch meine Adern,
wia in am oiden Wintertraum.
I geh zum Ofa hi und hoff,
das a de Angst in mir vertreibt.
De Angst, dass - a wenn's wieder Frühling wead -
doch nur Winter in mir bleibt.

Zua g'froaner Blick, ois is wia im Nebe',
Koa klare Sicht, i seh koan Weg mehr vor mir.
I steck im Schnee und kimm koan Schritt mehr weida.
Neamd gibt ma d'Hand, der mi do aussa ziagt.
I hob des G'fui, dass alle meine Wünsche,
a koiter Wind auf's Meer 'naus treibt
und z'ruck kimmt mit am Winter,
der a nach'm Frühling no in mir bleibt.

Eis schreit vor Schmerz, a Welt de taut,
die ersten Blumen weich und warm,
streckan se aus und blinzeln auffe in Himme'.
Und d'Sonn' nimmt's zärtlich in ihre Arm.
Verlor'ne Seelen, schleichan über Wies'n
und lass'n se treibn in am warma Frühlingswind
und i steh do, ei'ghüllt in an Mantel
und am Winter in mir, der koa Ende mehr nimmt.

Ja, i steh do, ei'ghüllt in an Mantel
und am Winter in mir, der koa Ende mehr nimmt.

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