Mani Matter Chue Am Waldrand Lyrics

Är isch mit sire Schtaffelei am Sunndig über Land,
und het es Süsche gsuecht won'är chönnt male.
Da trifft sy Künschtlerblick uf'ene Chue am Waldesrand,
är gseht, das git es Meischterwärch, nid's zahle.

Er schtellt sech uf und malt zersch links der Wald im Hintergrund,
e Hügel rächts, chli Himmel no derzue.
Druf macht'er vorne z'Gras mit vil'ne Blueme drinn und chunnt,
am Schluss zur Houptsach, nämlech zu dr Chue.

Är mischt uf syr Palette zarti Brun, mit gschickter Hand,
und dunkt der Pinsel dry, und setzt'nen'a,
doch won'er jetz e letschte Blick wirft uf sy Gägeschtand,
isch plötzlech - o herrje - d'Chue nümme da.

Das uferschandte Tier isch usegloffe us sim Bild,
kei Mönsch weis, was vo dert ihn's het vertribe,
sy isch nümm zrugg cho, ou won'är grüeft und gwunke het wie wild,
e wisse Fläck isch uf der Linwand blibe.

No lang, a sälbem Sunntig, het är gwartet a der Schtell,
het gwartet vor sir Schtaffelei, dass da,
es bruchti nid die glychi d'sy, e Chue derthäre well,
wo ihn no würd sys Bild vollände la.

Doch d'Wält isch so perfid, dass sy sech sälte oder nie,
nach Bilder, wo'mer vore gmacht hei richtet,
so hei ou uf der Matte die banousehafte Chüe,
dä Aasatz zum'ne Meischterwärch vernichtet.

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