Bo Flower Ein bisschen Licht Lyrics

Ich wach' am Nachmittag auf, fühl' mich müde und schwach, hab' zu lange geschlafen, gestern zu lange Musik gemacht.
Versuch' mich in Schwung zu bringen mit Kaffee und Kippe, verbrenn' mir die Finger, so dass ich fast alles verschütte.
Ich muss raus aus der Wohnung, sonst krieg' ich einen an mich, zieh' mir was an, zünd' 'ne Kippe an und geh' an's Licht.
Wie immer grauer Himmel und Wolken, graue Betonblocks, die Strassen verstopft, Hektik, ich hoff', der Bus, er kommt noch.
Setz' mich zu den Leuten, die auch auf den Bus warten, graue Gesichter, die schweigen und aussehen, als ob sie Frust haben.
Keiner spricht, alle drängeln sich in den Bus wie Schulkinder, begnüg' mich mit 'nem Stehplatz, seh' 'ne Frau, der ich zuzwinker'.
Sie wendet den Blick ab, schaut gelangweilt aus dem Fenster, die Menschen sehen blass und tot aus wie Gespenster.
Eine Frau schreit ihr kleines Kind an, das nur noch lauter schreit. Ich steig' aus und draussen stehen sie alle wieder aufgereit.
Ich lauf' den Rest, bis ich meinen Platz ereich', setz' mich in das Strassencafe, nehm' mein Blatt und schreib'.
Die Menschen quatschen fröhlich, während ich vor'm Blatt hock', auf der anderen Seite erwarten zwanzig Menschen Ersatzstoff.
Neben mir zwei Typen, die über's letzte Geschäft reden, bei Essen und Wein, sie sagen, das hier sei die beste Gegend.
Da kommt 'n verarmter Typ, fragt nett nach paar Cent, die zwei winken ab, ich geb' ihm 'ne Kippe, ich hab' kein Geld.
Da kommt der nächste Penner, schreit mich an, will mein Cash. Ich sag', ich hab' nix, er beschimpft mich und nennt mich Depp.
Ich beschliess' nach Hause zu gehen, denn ich bin krass verwirrt. Ich frag' mich, was da falsch läuft bei dem, was da passiert.

Du bringst ein bisschen Licht in diese graue und kaputte Welt!
Gäbe es Dich nicht, wär' alles finster, doch Du machst das Dunkle hell!
Du bist, was mich am Leben hält, durch Dich verkrafte ich die graue Welt!
Du bist immer da, auch wenn alles andere auseinderfällt!

Ich geh' in die Küche, nehm' den Rest vom Kaffee vom Morgen, setz' mich hin, rauch' 'ne Kippe, bin gestresst und voller Sorgen.
Seh' das Durcheinander im Zimmer, Klamotten, Texte und Schulkram, seh' meine volle To-Do Liste mit dem, was ich zu tun hab'.
Krieg' nix davon gebacken, nehm' es mir für morgen vor, hab' heute viel zu viel Schrott und Worte im Ohr.
Ich setz' mich an den Rechner, check' meine Mails, nix als Müll, und schreib' kurz was, bis ich's scheisse finde und zerknüll'.
Überleg', soll ich sie anrufen, steck' mir 'ne Ziese an, nehm' das Telefon in die Hand, wähl', aber sie geht nicht ran.
Ich geh' in die Küche und suche nach was zu essen, aber nix ist da. Verflucht, ich hab' das Einkaufen vergessen!
Ich setz' mich an den Rechner, mein Aschenbecher quillt über. Mein Handy klingelt, nicht dranzugehen halte ich für klüger.
Verhänge meine Zeit, bis die Sonne wieder aufgeht, schau' aus dem Fenster und seh', dass die Menschheit wieder aufsteht.
Zieh' die Vorhänge zu, geh' in mein nichtgemachtes Bett, kann nicht schlafen, die Sorgen gehen einfach nicht mehr weg.
Denk' über den Tag und den nächsten nach, er soll besser und anders sein. Ich schliess' die Augen und schlafe langsam ein!

Du bringst ein bisschen Licht in diese graue und kaputte Welt!
Gäbe es Dich nicht, wär' alles finster, doch Du machst das Dunkle hell!
Du bist, was mich am Leben hält, durch Dich verkrafte ich die graue Welt!
Du bist immer da, auch wenn alles andere auseinderfällt!

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