Aka Frontage Wofür Lyrics

Ich hab so lang gekämpft, doch ich weiß nicht mehr wogegen
Keine Kraft um zu denken, mir fehlt die Energie zum Leben
Immer an der Front gegen Menschen, (und) doch auf ihrer Seite
Mein Dämmerzustand kann nur Verplantheit verbreiten
Aggressiv und in slowmo, amnestysches Syndrom
Ich dachte immer für das Gute kämpfen würde sich lohnen
Doch seht euch um, was ist besser, was ist glimpflich gelaufen
Fast nichts! wir können nur im eignen Labyrinth verschnaufen
Ein Hindernislauf durch Schwitzen, Fieber und Erbrechen
Sollten wir nicht die Welt vor uns selbst erretten?
Denn Spaß war uns wichtiger als Menschenrechte
Und wir fühlen nichts Warmes mehr in kalten Sternennächten
Ich wollte immer sagen "Ich hab's versucht, wenigstens war ich dabei"
Vielleicht hab' ich's geschafft, doch ich war immer allein
Die Wut wächst, ich sterbe und habe scheinbar nichts erreicht
Doch jetzt werden alle Reserven zur letzten Schlacht verschweißt

Ich bäume mich auf wie eine brennende Leiche
Als verzweifelte Tat könnt ihr das gerne verzeichnen
Ich weiß noch nicht was, aber ich werde es erreichen
Brauch kein göttliches Zeichen und stell mir selbst meine Weichen

Ist Hoffnung auf ne gute Wende so unrealistisch?
Wie ein toter Fisch mit dem Strom zu schwimmen - darauf verzicht ich
Richtig - ich bin die manifestierte Verzweiflung
Ich denke ohne Geist und Sinn, glaubt nicht dass ich bei euch vorbeikomm'
Und weiter für den Frieden kämpf', denn ihr lächelt aalglatt
Und sagt mir, dass ich mich wie ein Idiot benommen hab.
Dem will ich entfliehen, ich will nur weg, möglichst weit
Ich such verzweifelt nach Schlaf, nach dem Tod auf Zeit
Ich brauche einfach mal ne Pause, wenn es sein muss auch vom Leben
Will Abstand von dieser Scheiße, ihr werdet mir vergeben
Aber bei euch gibt's keine Befreiung, keine Nahrung für meine Seele
Ihr versteht nicht mal wieso ich mich mit solchen Gedanken quäle
Ich bin so ungern allein und hab die Sehnsucht nach Ruhe
Für euch ein Widerspruch, drum schlüpf ich jetzt in meine Schuhe
Ich komm dann später vorbei, frisch vollgetankt mit Energie
Voller Zuversicht und Lebensfreude - zumindest so irgendwie

Ich bäume mich auf wie eine brennende Leiche
Als verzweifelte Tat könnt ihr das gerne verzeichnen
Ich weiß noch nicht was, aber ich werde es erreichen
Brauch kein göttliches Zeichen und stell mir selbst meine Weichen
Heute hab' ich mich verletzt
Zu sehn ob das Gefühl noch da ist
Ich konzentrier' mich auf den Schmerz
Die einzige Sache die real ist

Desto mehr ich mecker merk ich wie ich mich immer weiter verstrick
ein Netz aus Lügen unter dem ich in Falschmoral erstick
ich hatte endlos gute Ideen, das wär schon so gegangen
doch auch für mich ist es zu schwer mal bei mir selber anzufangen
Nur weil ich weiß, was nichts ist, heißt das nicht dass ich verzichte
das ist menschlich und von Größenwahn berichtet die Geschichte
'45 nutzt man höchste Technologie auf Erden,
erfunden um zu helfen hilft sie jetzt nur noch zu sterben
Kluge Köpfe sind zu früh, geraten in Vergessenheit
ich werd sie nie erleben doch ich kämpfe für die bessere Zeit

a burning body (get on your marks)
an escaping soul (ready set go)
rip it apart (why are you waiting
let it all flow) tears fill the hole

Ich bäume mich auf wie eine brennende Leiche...

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